Mittwoch, 27. Juni 2012

Wanderungen





Wanderungen 2020

8.1. am Hetzles
15.1. Von Hannberg nach Röttenbach
22.1. von Trailsdorf nach Rothensand
29.1. Erlanger Geheimnisse
5.2. Synagoge Ermreuth und Wanderung auf der Regensberger Höhe
19.2. im Lillachtal
26.2. Naturhistorisches Museum in  Bamberg
4.3. am Schießberg und am Kanal in Hirschaid
24.6. Um den Judenfriedhof herum und zum Entlas-Keller
5.8. am Reifenberg
19.8. von Hetzdelsdorf nach Hundshaupten
26.8. Rund um die Moritzquelle
2.9. von Kannberg nach Muggendorf
23.9. Dechsendorf
7. 10.Von Rathsberg nach Marloffstein

----------------------------------------------------------------------------------------------- 


7. 10. Von Rathsberg nach Marloffstein

Barnickels sind noch unterwegs und Brigitte macht einen Ausflug.
Aber wir übrigen Sechs trauen uns.
Der Wetterbericht ist zwar mies, aber es tröpfelt nur, als wir uns am Parkplatz
Rathsberg treffen. Und so bleibt es auch. Der Wind weht kräftig über die Höhe
und wir ahnen das herrliche Panorama, aber auch die frische Luft tut richtig gut.
So schwenken wir nach einer guten Stunde in den „Alten Brunnen“ ein und
genießen die gemütliche Atmosphäre und das gute Essen.
Beim Rauskommen regnet es und so sind Boggasch’s und Haendles nicht böse,
daß ein Auto vorsorglich vor der Tür steht.
Alex und Werner nehmen den Rückweg im Regen sportlich.
Und so war,s doch eine runde Sache.

Regenwolken wechseln rasch

am Rand der Tongrube vorbei



Info Tongrube


die Tongrube verlandet immer mehr


die Ampel am Kriegerdenkmal in Marloffstein ist rot


am Brunnen vorbei kehren wir ein


steht am Restaurant


und wir gleich auch, wenn alles aufgetischt ist



jetzt kann es losgehen


 23.9 Dechsendorf

Nachdem der Wandertag vor einer Woche wegen zu großer Hitze ausfiel – trafen uns stattdessen am Abend im Biergarten in Oberndorf- regnete es heute morgen erst einmal tüchtig.

Wanderung mal wieder nix? Nein, wir verschoben den Beginn auf 11 Uhr am Forsthaus.

Zuerst überraschten uns eine Unzahl von Kanada-Gänsen, die von uns aber wenig Notiz nahmen.

Schon kämpfte sich die Sonne durch. Der Verkehrsübungsplatz für Schüler war taufrisch renoviert. Leider kamen wir erst zum Ende der Schulung der radfahrenden Kinder durch eine junge Polizistin.

Der Spielplatz auf der anderen Seeseite war auch runderneuert.

Zum Schluss genossen wir ausgiebig das gute Essen und das herrliche Wettet im Forsthausgarten.



was kommt denn da für eine Armada herangeprescht


offensichtlich nicht direkt von Kanada


ob die Kanada-Gänse von Nürnberg verjagt wurden?


und sie scheren sich nicht um uns


also gehen wir auch unserer Wege



die Eiche neigt sich zum See, vielleicht wird sie von den anderen Bäumen bedrängt


wird dieser in den See gefallene Baum wieder herausgeholt?


super gepflegter Verkehrsübungsplatz für Schüler, leider kommen wir etwas zu spät, die Übungen mit einer Polizistin sind gerade zu Ende gegangen


wir informieren uns


das Weihergebiet


Selfie im Forsthaus



2.9. von Kannberg nach Muggendorf


Heute gibt es einen Bilderbuch-Wandertag: sonnig, nicht zu heiß, ein laues Lüftchen, was will man mehr? Das Zusammentreffen bei Muggendorf gestaltet sich wieder mal ein bisschen schwierig, aber bald sind wir doch auf die zwei Autos verteilt, die uns hoch nach Kannberg bringen. Von dort geht es erst mal ein Stück den Golfplatz entlang, dann immer auf dem „grünen Kreuz“ hinein in den schönen Wald mit seinen tollen Lichtstimmungen. Ein paar Höhenmeter bleiben uns auch heute nicht erspart, aber im wesentlichen geht es bergab, vorbei an moosbewachsenen Felsformationen und ein paar kleinen Höhlen. Nach einer guten halben Stunde erreichen wir das Hauptziel des heutigen Tages, den Druidenhain. Werner gibt uns die nötigen geologischen Erklärungen dazu und war sich auch nicht zu schade, die verschiedenen Kalkstein-Varianten in handfesten Brocken als Anschaungs- und Anfassungsmaterial bis hierher zu schleppen. Danke dafür! Mehr als die Geologie beeindrucken uns aber die bizarren Gesteinsformationen und die Bäume, die einzelne Felsen wie umklammert halten. Man kann sich schon vorstellen, dass dies für etliche Leute ein besonders mystischer Ort ist. Bald geht es hinaus in die offene wellige Landschaft, durch Wohlmannsgesees einen knappen km auf der Straße und dann wieder auf der „roten Raute“ hinein in den Wald zu unserer verdienten Schnapspause (von Jörg als innere Corona-Desinfektion deklariert). Es geht ein ganzes Stück eben dahin und in einer kleinen Schlucht hinunter zum Parkplatz und die letzten paar hundert Metern entlang der Wiesent zur Wirtschaft „Brückla“, die ganz idyllisch direkt am Fluss liegt. Nach dem Mittagessen gibt es heute eine ganz neue Variante: zwei Autos bringen alle Wanderer wieder hoch bis kurz hinter Wohlmannsgesees, wo sich die Truppe in Heimfahrer und Nachmittagswanderer trennt. Letztere wandern am Waldrand entlang zurück zum Druidenhain und von dort den gleichen Weg wie am Vormittag hoch zum Golfplatz. Die Bank dort ist einfach zu einladend, als dass man achtlos daran vorbei gehen könnte, aber allzu lang dauert die „Sitzung“ nicht, denn es droht eine schwarze Wolke und tatsächlich gibt es auch heute wieder ein paar Tropfen, die aber dem Ausklang einer außergewöhnlich schönen Wanderung keinen Abbruch tun.
Und übrigens: ab jetzt gibt es für den Treffpunkt einen screenshot von google maps, Indianerehrenwort!


Gemütlicher Anstieg

Wandern nicht Golfen bei uns

nun bergab zum Druidenhain

Höhleneingang?  Müsste man ausbuddeln um zu klären

Druidenhain erreicht

eine große Humanhistorie gibt es von Druidenhain nicht,  aber  die Geologie wird von Werner mit im Rucksack mitgebrachten Schwamsteinen aus Dolomit und mit Kalksteinen ohne Magnesium belegt

und es wird über  Wunder erzählt

Steinbäume  wie in Ankorwat

Kulissen

usw.

wer von uns hat das hier  gemacht?

Dolomitsteinumgeben

alle Wurzeln abgehackt?  Nein, eine dicke Wurzel in der Spalte dahinter geht tief in die Erde

mächtige Quader

von Wohlmannsgesees hinter uns -  nun nach rechts...

... ein kleines Stück hinunter

Einkehr bei gutem Essen in Muggendorf


Abschied von vier Wandern auf der per Auto erreichten Höhe

die Weiterwanderer nutzen den unglaublich schönen Tag (Dank an Führung!)hier noch zu fünft


auch auf dem Rückweg gibt es wieder diese tollen Lichtstimmungen



26.8. Rund um die Moritzquelle
Heute müssen wir der Sturmwarnung trotzen, denn der Wetterdienst hat wegen der Böen vor Waldspaziergängen gewarnt. Aber wir sind alle heil und gesund wieder am Ausgangspunkt angekommen. Wir starten an der Moritzquelle (für künftige Wanderungen: bitte Navi einschalten!) und schauen uns erst mal die eindrucksvollen Sinterterrassen an, wo laut Werner der Schacht einer uralten Erzgrube ist. Dann geht es eine Weile bergauf, immer schön im Buchenwald, der vor den heftigsten Böen schützt. Wir überqueren das Sträßchen nach Ortspitz und bekommen einen schönen Ausblick auf den Hetzles und Umgebung. Um eine allzu heftige Steigung zu vermeiden, nehmen wir ein Stück die Straße von Mittelehrenbach herauf und lassen uns auf der Bank mit „Aussicht“ (leider schon seit sicher 10 Jahren zugewachsen) zum wohlverdienten Schnaps nieder. Auf der Höhe verlassen wir die Straße und laufen hinunter nach Ortspitz, wo es erst mal eine Erklärung dieses eigenartigen Namens gibt. Nun immer auf nichtbeschilderten Wegen Richtung Seidmar, wo nochmal einige Höhenmeter zu bewältigen sind, aber ein vorausschauender Wanderer hat am Ende der Steigung eine willkommene Ruhebank hingestellt. Seidmar lassen wir rechts liegen und wandern auf dem „blauen Kreis“ wieder in den Wald hinein. Bald sehen wir rechts schon die Reste der Vorburg der ehemaligen Burg von Leutenbach, dem sog. Burgstein. Diese ist zwar sehr gut beschrieben, aber erhalten sind eigentlich nur der Burggraben und die zugeschüttete Zisterne. Das Beste hier oben aber ist der Ausblick aufs Walberla und das Wiesenttal. Ziemlich steil und holprig geht´s bergab zu unserem Ausgangspunkt an der Moritzquelle, wo uns ein üppiges Picknick auf der bekannten Bank erwartet, dieses Mal sogar mit richtigem Nachtisch in Form von Kaffee und Streuselkuchen (sponsored by Alex).


Moritzkapelle mit Sturmast

am Sinterabhang

daselbst; früherer Wasseraustritt

Baumschlange

Prost am Reservepicknickplatz

ob die Einwohner von Ortspitz die Herkunft ihres Doppelnamens alle kennen?

Sturmwandertag

ins Gespräch vertieft, Weg rechts ab übersehen

auf den Burgresten

der Blick von der Höhe, dieses Mal mit Kapelle


das wohlverdiente Picknick


19.8. von Hetzdelsdorf nach Hundshaupten
Versehen mit den besten Wünschen und Grüßen von Brigitte aus Frankfurt treffen sich nach bald einem halben Jahr (fast) alle Wanderer wieder in Hetzelsdorf, wobei sich mal wieder herausstellt, dass der Treffpunkt „vor der Kirche“ recht weit gefasst ist, denn so eine Kirche ist groß. Besonders diese in Hetzelsdorf, die auch „Dom der Fränkischen Schweiz“ genannt wird, aber sie muss ja alle Lutherischen von Obertrubach bis Pretzfeld samt Nebentälern versorgen. Bei sehr angenehmen Temperaturen begeben wir uns auf dem „grünen Punkt“ vorbei am Friedhof in den nach dem Regen frischen Wald, der uns auch erst kurz vor dem Ziel wieder „ausspuckt“, das heißt, wir haben immer wunderbaren Schatten, aber der Preis dafür ist die völlige „Aussichtslosigkeit“. Wir lassen später alle Wanderzeichen beiseite, wagen uns auch mal in ein ausgesprochenes Zeckenbiothop, kommen an einem ergiebigen Brombeerbusch mit sauren Beeren vorbei und erreichen tatsächlich mit dem Mittagsläuten den Ort Hundshaupten, wo wir (außer in Mostviel) die einzig offene Schänke des Trubachtals in Form der Wildparkschänke im gleichnamigen Wildpark vorfinden. Wir bekommen angesichts der überfüllten Parkplätze schon Angst um unseren reservierten Tisch. Der ist zwar drinnen, aber dort ist es wenigstens dank eines kühlen Lüftchens recht angenehm temperiert. Das Essen müssen wir selber aufschreiben, aber trotz Utes Bedenken klappt das ganz gut und im Handumdrehen werden unsere Schnitzel und Würste für einen mal wieder unverschämt günstigen Preis serviert. Das Abbrechen der Wanderung am Mittag scheint sich zu einer richtigen Pandemie auszuwachsen, denn keiner will sich mehr so recht auf die Socken machen, so dass flugs alle vier Autos von Hetzelsdorf zurück bugsiert werden.

Treffpunkt in Hetzelsdorf
markante Historie

Besichtigung 



Stop im Schatten

immer  schattige Wege

Navi-Kontrolle

Leichenfund unterwegs (Pathologie-Überstellung?)

hundertjähriger Kirschbaum?

Natur verziert Baumüberreste
Grünschatten

Südamerikanische Landschaft meint Dieter

Zaungäste-neugierig

Fotograf sieht immer mehr am Wegesrand

Hinunter zum Wildpark

Coronadokumentation

ebenso

Abschied von der gemeinsamen schönen Wanderung in Coronazeiten

 5.8. am Reifenberg

Man mag sich den Wanderkalender heuer gar nicht anschauen - da wo wir letztes Jahr schon 29 mal gewandert waren, sind es dieses Jahr ganze 10 mal. Aber es wird schon wieder werden. Wir treffen uns heute in Reifenberg und schlagen den Panoramaweg mit dem "roten Kreuz" ein, der immer auf halbem Hang mit wunderbaren Ausblicken auf das Wiesenttal Richtung Ebermannstadt führt. Teils ist es schattig, meist aber sonnig, aber das mit der Hitze geht gerade noch. In einem urigen Waldstück verlassen wir den Weg und bleiben im Schatten, wenden uns nach einer viertel Stunde hang-abwärts und kommen in Rüsselbach wieder auf den offiziellen Wanderweg. Diesem folgen wir zurück Richtung Reifenberg, in der nun schon stärker scheinenden Sonne und mit Aufstieg auch ganz schön mühsam. Wie soll es anders sein, direktemang mit dem Mittagsläuten kommen wir wieder in Reifenberg an und steuern unsere Autos hoch zum schattigen Parkplatz bei der Vexierkapelle. Die Gruppe muss ganz schön müde sein, denn statt des Pavillons mit Rundsicht beim Keller wird gleich der nächste Picknicktisch unterhalb des Kirchleins genommen. Die nachmittägliche "Runde" auf dem "grünen Längsstrich" Richtung Weilersbach wird noch kürzer, denn es erweist sich wieder, dass die angeblich so schattigen Waldwege wegen der hochstehenden Sonne gar nicht mehr so schattig sind. Aber was soll´s, wir können ja wieder in dieser schönen Ecke wandern.


schattiger Buchenwald am Vormittag


immer wieder tolle Ausblicke auf das Wiesenttal und das Walberla


Picknick unterhalb der Vexierkapelle





Alex sorgt für eine kleine Aufregung, aber der Wespenstich wird mit dem Wundergerät flugs hinweg gebeamt 


Nachmittagsweg Richtung Weilersbach



24.6. Um den Judenfriedhof herum und zum Entlas-Keller

Nach langer Corona-Auszeit ein erstes Diewans - Treffen.
Leider gleich ohne Ute und Dieter, da Ute sich ein Knie böse verletzt hatte.
Wir trafen uns - Alex, Werner, Ruth, Jörg und Ilse - um 16 Uhr bei großer Hitze unterhalb des Juden-Friedhofs und Werner führte uns ortskundig durch den angenehm
schattigen Meilwald und dann oberhalb des Judenfriedhofs zum Entlaskeller.
Der Friedhof war leider zu, aber wir konnten dann von oben einen Blick darauf
werfen.
Am Entlaskeller stießen Brigitte und Achim zu uns und wir genossen unser
Wiedersehen, das gute, kühle Bier und die Biergartenatmosphäre.
Hoffentlich bald wieder mal.



Ruth verhaftet uns

Vertiefungen, ehemalige Weiher zum Eisgewinnen im Winter sind zugewachsen und kaum zu erkennen

Werner führt uns auf verschlungenen Pfaden

zu uns bekannten Hindernissen 



mal steil bergauf und gleich wieder hinunter weil Zeit drängt

und schließlich oberhalb des Judenfriedhofs

von diesem Beobachtungsposten aus zu sehen

und treffen uns schließlich alle beim Bier



mit den heuer schönen Bierkrügen


18.3. zu den Märzenbechern  bei Leutenbach

Welch wunderschöner Frühlingstag und doch so traurig: die Corona-Krise zwingt uns auseinander, so dass jeder für sich bleiben muss. Ute und Dieter halten wenigstens die Fahne oben und wandern den eigentlich geplanten Weg zu den Märzenbechern bei Leutenbach. Wir beginnen dieses Mal an der beeindruckenden Steinernen Rinne und laufen den breiten Waldweg nach oben, wo uns am Wegesrand schon die ersten Frühlingsblüher erwarten: Lungenkraut, Seidelbast und Anemonen. Nach einer knappen halben Stunde sehen wir sie vor uns: die Märzenbecher im lichten Buchenwald. Hier natürlich nicht so spektakulär wie an der Aufseß, aber doch haben sich noch mehr Nester im Wald verteilt als letztes Jahr. Allerdings sind viele auch schon verblüht, also haben wir sie gerade noch rechtzeitig erwischt. Weiter geht es steil bergan vorbei an den massiven Felsklkötzen und oben erwartet uns die Sonne auf dem Weg über die Hochebene. Nach einer Stunde biegen wir rechts ab und kommen noch kurz vor der Straße auf den Dr. Georg Kreutzer Weg, an dessen Rand uns weitere Blümchen erfreuen: Veilchen weiß und blau und Schlüsselblumen. Es geht steil bergab und auf dem Kreuzwegpfad kommen wir wieder zurück zum Auto. Ein einsames Picknick beschließt diesen an und für sich sehr schönen und kurzen Wandertag. Bange schauen wir in die Zukunft: Wann werden mal wieder alle Diewans zusammen sein?


die steinerne Rinne an der Straße zur Moritzquelle


Immer wieder schön: das Walberla von hinten


auch diese Kreatur freut sich an der Sonne


Lungenkraut


unscharfer Seidelbast


...und die vielen Nester von Märzenbechern





breitbeiniger Baum


Felsgarten auf dem Weg nach oben


vorfrühlingshafte Sonnenstimmung


ein einsames Schlüsselblümchen


Veilchen mit Marienkäfer


ein mehr als überschaubares Picknick




4.3. am Schießberg und am Kanal in Hirschaid

Das ist mal wieder typisch heute: beim Wandern grau bis gruselig, und kaum sind wir beim Absacker in Kersbach, kommt die Sonne raus! Wir parken an der Lias-Grube bei Unterstürmig und lassen uns erst mal von Werner in die Geheimnisse der Ammoniten einführen, die er hier gefunden hat. Wir halten uns auch nicht sehr lange in dem interessanten Areal auf, das wir endlich mal im Sommer genauer in Augenschein nehmen sollten, und ziehen hoch Richtung Schießberg. Hier oben eröffnet sich ein weiter Blick über die Rettener Kanzel und die Jägersburg nach Forchheim und in das mittlere Regnitztal, leider halt reichlich getrübt (siehe eingangs). Ganz in der Nähe sehen wir das Dorf Schirnaidl; der eigenartige Ortsname ist slawischen Ursprungs und kommt von slawisch cherny (= schwarz), eine Anspielung auf die hier vorherrschende schwarze Tonerde. Nach ca 1 km biegen wir links ab und ziehen jetzt auf mäßiger Steigung den Berg hinauf, bis wir oben wieder auf den „grünen Längsstrich“ stoßen, dem wir nach links bergauf folgen. Hier ist aber schon länger niemand mehr gewandert, überall liegen Bäume und Äste herum und das Vorwärtskommen ist sehr mühsam. Also lieber wieder auf den breiten Weg unterhalb des Berges, so dass wir auch von der keltischen Ringwallanlage nichts mitbekommen. Bald kommen wir wieder auf einen Teerweg, und da es auch zu Nieseln anfängt, beschließen wir diesem auf dem kürzesten Weg zu den Autos zu folgen. Jetzt ist Programmpunkt Nr. 2 dran, die Einkehr bei Werners „Cousin“ Kraus in Hirschaid. Anders als in unseren sonstigen Wirtschaften ist hier der Bär los, aber wir bekommen trotz vergessener Reservierung unseren siebener Tisch und Jörg endlich mal wieder sein Kesselfleisch. Teil 3 ist die Nachmittagswanderung am Kanal entlang und durch die Flussauen der Regnitz, wobei wir ohne Schnaps-, Schokoladen-, Lied- und Pinkelpause die 5,3 km in der Rekordzeit von gut einer Stunde schaffen. 


unser Treffpunkt an der alten Liasgtrube

an der Stelle hat Werner die folgenden Ammoniten gefunden

hier sind sie

diese Tafel gehört auch zu dieser Stelle

Wegabweichlerinnen

ja und wo weicht denn der mit dem Fotoapparat aus

Kätzchen tummeln sich hier in der Liasgrube auch umher

Freizeitstudien

diese Kirche ist sehenswert , wo? Nicht zugehört?!! Nachlesen!

Zeit- und Wegkontrolle

das wär doch was. mit elektrischem Licht und Mansarde, Schneemobil für den Winter wünscht sie sich hier

der Türgriff ist beneidenswert einfach

Baumleiche umhüllt sich mit Moos

auch hier so eine Leiche mit neuer Frisur

wieder zur Liasgrube zurück

und noch ein Bild an dieser Stelle , weil so schön 

am Aussichtspunkt in der Liasgrube

und hier der Teil links, die Bäume am Horizont sind höher geworden und verdecken Kirche etc.

die neue Liasgrube, wo noch abgebaut wird (aus Faulheit nur ein Bild durchs Autofenster)

hier haben wir gegessen

für Werner, weil so schön



einziges Bild vom Nachmittagsweg: in den bemoosten Regnitzauen

hier sind wir eingekehrt







26.2. Naturhistorisches Museum in  Bamberg

Langsam dürfen wir uns wohl Diekuwans (für Diekulturwanderer) nennen, denn heute gibt es schon wieder ein kulturelles highlight der Gegend, das Naturhistorische Museum in Bamberg. Wir fahren mit der Bahn und machen uns gleich auf dem Weg zu unserem ersten Ziel, der Heilig Grab Kirche im Häckerviertel. Dies ist die Klosterkirche des gleichnamigen Klosters, ein schlichter, aber schöner gotischer Bau, interessant v.a. die alten Holztafeln, auf denen die Entstehung des Klosters beschrieben wird. Das Kloster selbst wird noch von Nonnen bewohnt, die durch ihre Paramentenstickereien in der ganzen Diözese bekannt sind. Weiter geht´s – teilweise in der Sonne – nach einem Cappu beim Italiener zu den folgenden Bamberger Geheimnissen: Rosengasse als ehemaliger Straßenstrich, Brunnen am Maxplatz mit den Bronzefiguren von Heinrich, Kunigunde, Bischof Otto, Kaiser Konrad und König Max 1. von Bayern, die Humsera (Marktfrau) und zwei Besonderheiten am barocken Brückenrathaus. Genau wie bestellt kommen wir um 12.30 beim Eckerts, dem besonderen Gasthaus direkt in der Regnitz, an. Die Bauhaus-Ausstattung ist schon mal was anderes als unsere üblichen Gaststätten und auch das Essen (z.B. Kakaonudeln) ist recht apart. Jetzt aber ganz schnell am Fluss entlang zum Museum, wo wir für 14 Uhr eine Führung bestellt haben. Diese ist dem interessanten Museum sehr angemessen – wissenschaftlich, aber durchwegs verständlich werden uns die zahlreichen Fossilien aus dem Wattendorfer Steinbruch erklärt, ehe wir in den sehenswerten historischen Vogelsaal gehen. Dieser zeigt nicht nur Exemplare aller möglichen Vogelarten, sondern auch Wachsnachbildungen von Apfel- und Birnensorten, die es alle längst nicht mehr gibt. Ganz aktuell werden wir auf das Verschwinden dieser Arten hingewiesen, Ursache für so manche Allergien. Ebenso aktuell und ideologiefrei wird das Biber- und Wolf-„Problem“ behandelt. Es ist recht spät geworden, außerdem wettermäßig scheußlich, also machen wir uns direkt auf zum Bahnhof (außer unseren Leckermäulern, die noch beim Storath vorbei schauen müssen), von wo uns die (verspätete) S-Bahn wieder nach Hause schaukelt.





in der Heilig Grab Kirche

Bilderreihe: Simon und der Teufel

ein Bild davon

Achtung: meldet Eintritt

am Häckermuseum vorbei

Jugendstilfassade ...

Erinnerung: Bierstadt Bamberg

Cappuccini - Strecke

Gasse des ehemaligen Leichten Gewerbes

am Maxbrunnen

Kunigunde anmutig

Marktfrau Humsera etwas gegenteilig

die Marktstände gibt es hier heute noch

am Hafenkran

schräg muss man hier hineingehen

gleich näher an dieser bemalten Seite

Putte und Bein

andere Seite: "Rache"? des Künstlers: die vier milchzugebenden Organe der Dame 

im Gasthaus "Eckerts" kehren wir ein

der eckige Tisch bei Eckerts

zum Naturkundemuseum von dieser Seite aus

hier geht`s hinein



toller historischer Vogelsaal im Naturhistorischen Museum

und Blick von oben

Kollege treibt sich auch hier herum

Urnen seitlich erinnern an das früheren "stillen" Platz

"Ausschiffung" in Kersbach,  glücklicherweise hat der Regen uns den Tag über nahezu geschont!





19.2. im Lillachtal
Heute regnet es mal wieder, aber wir wollen nicht schon wieder absagen, also verschieben wir die Wanderung auf den Nachmittag. Wir treffen uns direkt an der Klosterbräu in Weißenohe und lassen uns in dem recht lauten Gasthaus erst mal eine Haxe schmecken, die uns dieses Mal von einem charmanten Inder serviert wird – auch mal eine neue Variante. Danach geht´s kurz in die Kirche, die ebenso wie die großen Klostergebäude angesichts der höchstens neun Mönche, die mal hier untergebracht waren, völlig überdimensioniert ist. Jetzt aber ist die Wanderung im immer wieder schönen Lillachtal dran, heute vielleicht schöner als je, denn das Flüsslein führt sehr viel Wasser, so dass die Sinterterrassen richtiggehende Kaskaden bilden. Daas Naturschauspiel hier kann sich heute durchaus mit Konkurrenten wie den Plitwitzer Seen messen. Oben an der Quelle angekommen können wir auch hier bemerken, dass die Schüttung weit größer ist als im Sommer. Auf dem „gelben Kreis“ geht es danach noch ein Stück höher hinauf in den Wald, der Weg wird jetzt schon sehr schlammig, aber bald sind wir auf einem gepflasterten Flurbereinigungspfad und es eröffnet sich ein toller Blick auf das Lillachtal hinüber zum Weinberg bei Gräfenberg. Hin und wieder kommt sogar sehr zaghaft die Sonne heraus, so dass wir froh sein können, uns heute doch noch ein bisschen bewegt zu haben.



im der Klostergaststätte beim Espresso

es geht in die Klosterkirche

der wohlbekannte Eingang

wir sind genau so viele wie die maximale Anzahl von Mönchen in diese Kirche

der Asam- Seitenaltar

wie der Herr so das Geschärr

Ausmarsch der Kirchgänger

unter diesem Heiligen hat Ruth Blutstropfen auf dem Boden entdeckt

die Lillach hat viel Wassert

dito

Bemühungen um das Liederbüchlein


Nieswurz

der schönste Blickpunkt

und heute ist sogar die von Jörg gewünschte Badenixe da!

und die züchtige Version

wir verlassen die nun historische Stätte

der Ornatenton als Quellenaustritt  für Nichtgeologen

das geologische Lillachbett

an der Quelle

aus Sicht der Quelle



Blick über Dorfhaus zum Weinberg


dieses Mal ist das Wunschhaus von Ute und Jörg sogar schon renoviert

sowas darf da nicht verlassen liegen

hochauffragend

ehemals ausgebrannt wieder im strahlenden Sonnenschein

an der Straße ein individuell angefertigtes Ruheplätzchen , War eine schöne regenlose Wanderung, von Dieter mit Wettergott gut ausgehandelte Wanderzeit in dieser sonst regentristen Zeit






5.2. Synagoge Ermreuth und Wanderung auf der Regensberger Höhe

Heute haben wir uns mal ein ganz anderes kulturelles Highlight ausgesucht, nämlich die Synagoge in Ermreuth, durch die uns Frau Nadler sehr sachkundig geführt hat. Wir bekamen eine Fülle von interessanten Informationen zu hören: das Gebäude selbst wurde nie zerstört, aber es wurde vor der Renovierung 1995 zu allen möglichen Dingen zweckentfremdet, z.b. als Lagerhaus. Im Zuge der Renovierung wurde so allerhand entdeckt, von Gebetsbüchern bis hin zu Resten eines Laubhütten Festes. Wir wurden auch mit dem jüdischen Leben in solch einem Dorf vertraut gemacht, z.B. dass die Buben, und nur diese, schon mit 4 anfangen, Hebräisch zu lernen, um mit 13 schon die Thora lesen zu können. Zum Schluss führte man uns noch zu der Ausstellung auf der Empore, aber da war es uns schon so kalt, dass wir gar nicht mehr richtig zuhören könnten. Da kam die Wärme Wirtsstube in Regensberg gerade Recht und mit Hilfe von Tee und Suppen kamen wir bald wieder auf die richtige Betriebstemperatur. Heute scheint schon den ganzen Tag die Sonne, also nichts wie hinaus, doch zuerst Mal in die kleine ehemalige Burgkapelle mit ihrem Nothelferaltar. Zwar haben wir diese Vierzehnheiligen schon hundert Mal kennengelernt, aber es ist doch gut, dass Ute die und wieder Mal im einzelnen vorstellt. Nun aber hinauf auf die Höhe, immerhin höher als das Walberla, und v.a. in die Sonne! Zuerst ist der Weg sehr matschig, aber er wird bald besser und der warme Sonnenschein und der herrliche Blick lassen uns locker darüber hinweg sehen. Kurz vor der Dreifaltigkeitskapelle an der Straße nach Kasberg verlassen wir den blauen Kreis, wenden uns nach rechts Richtung Rangen, vorbei an einem der tollsten Schnaps Holzstöße, aber die Buddel bleibt heute im Rucksack. Vom Sträßchen aus wieder nach rechts auf das blaue Kreuz, dann noch etwas im Schatten, wo ein Hauch von Schnee liegt (der einzige heuer?) und schon haben wir wieder den Blick über das Walberla hinweg auf die ganze vordere fränkische Schweiz vor uns, trotz kahler Bäume grandios! Da kann man sich doch nur darauf freuen, wenn in den nächsten Wochen auch noch das eine oder andere Blümlein den Kopf heraus reckt.


die Synagoge,  mit "Thora-Anbau" 

Alex hat auf diesen Blickwinkel hingewiesen

"nicht reformierte" Bima, Thora-Lesepult

immer beim Eingang in eine jüdische "Behausung"

Zahlen bei Hötzelein, Regensberg

Kapelle St Margareta,  Überbleibsel der Burg Regensberg

zuviel Sonne und Schatten!

die Heilige St. Margareta

Gegenblick

wieder festen Boden unter den Füssen

schon grünlich schimmernder, aber sehr steiniger Acker

noch kein grün in den Eichen- und Buchen-Blätterwäldern

rechts fällt nachträglich auf:  ein Bäumchen mit Blüten, daher Rätsel, was es ist

die Straße führt rechts Richtung Kasberg an der Dreifaltigkeitskapelle vorbei

Holzkreuzweg

Holzuhr, einmal am Tag richtig: Viertel vor eins

Vorhut wartet auf Nachhut und Schneereste

Pfützen-Idyll

Übungsgehen mit Einjährigem, schöner Sonnentag.  sehr gut vorbereitet!






29.1. Erlanger Geheimnisse
Die letzte Januarwanderung, und mal wieder so ein nasskaltes Schmuddelwetter. Na ja, die Entdeckung einiger Erlanger Geheimnisse aus dem neu erschienenen Büchlein sollte ja noch gehen. Wir treffen uns also bei der Erlanger Feuerwehr und laufen gleich mal gut 100 m zurück zum Brückkanal, den es tatsächlich nicht nur bei Feucht, sondern auch bei uns gibt. Hunderte mal vorbei gefahren und erst jetzt entdeckt, genau dafür ist das rote Büchlein ja da. Das nächste Geheimnis ist das Grab eines schwedischen Freundes des bekannten Literaten Platen, eine interessante Geschichte, die zeigt, dass Erlangen schon vor 200 Jahren recht global war. Über die Rückert Birke - jetzt nur noch ein riesiges Efeu Ungetüm mit seiner traurigen Geschichte - geht's zur Martinskirche, der ältesten von Erlangen, die aber leider zu ist, so dass wir uns mit der lustigen Geschichte vom Verschwinden und Renovieren der Martinsfigur begnügen müssen. An den Resten der alten Stadtmauer bekommen wir die Herkunft der Löcher in den Steinen erklärt und dann führt uns Werner noch zu einem Zollhäuschen bei der Kopfklinik, das am Brucker Tor stand, dort abgebaut und hier wieder aufgerichtet wurde, schon krass. In der Hautklinik schauen wir uns die Moulagen an, das sind teils schaurig anzuschauende Wachsnachbildungen von Hautkrankheiten, und dann ist es höchste Zeit fürs Essen. Also noch einen km durchs Schwabachtal zur Blauen Traube des Turnerbundes, wo es zwar die umfangreichste Speisekarte ever gibt, aber das Essen ist teilweise etwas eigenartig zubereitet und auf jeden Fall viel zu viel, so dass es auch wieder nicht schön ist. Jetzt schlägt aber das Wetter mit heftigen Regen- und Graupelschauern zu, so dass wir hier abbrechen und mit dem Bus in die verschiedenen Richtungen stoben. Allein Alex und Werner trotzen der Witterung und entdecken für uns mit der „Bienen-Frau-Rückert“  im Egloffsteinschen Palais noch ein Geheimnis, das nicht einmal im Büchlein verzeichnet ist. Ingesamt lohnt es sich sicher sehr, auf die beschriebene Weise einige unbekannte Schätze unserer Heimatstadt zu „heben“, aber bitte dann bei angenehmeren Temperaturen.


Röthelheimgraben, wo heute Autos waren früher Schiffe

weiter geht es zum Friedhof nahe bei

am Kernellgrab, Schwedenfreund von Platen

Grab der Rückert-Kinder

die Inschrift von 1834

Die später hinzugefügte Tafel am Baum



das von Alex und Werner entdeckte Geheimnis im Egloffsteinschen Palais (stand früher im Botanischen Garten)

....

Eingang zum Friedhof mit der Martinskische

Martinskirche

an der Stadtmauer im Saugraben

Mauersteine teilweise aus Sparsamkeit nicht  glatt an den Außen- und Innenseiten

weiter Richtung "Hupfla"

Briefkasten-Unikum

gleich wird das Rätsel gelöst

die Inschrift

die ehemalige Heil- und Pflegeanstalt von hinten

und von vorn, sehr langer Bau, also genügt ein Teil als zukünftiges Mahnmal

das große Klinikum naht

Eingang des Klinikums, im ersten Stock befindet sich die Hautklinik

dort die Moulagen

klar, wer  hier in diesem Haus wohnt

Kampfende mit riesigen Portionen 








22.1. von Trailsdorf nach Rothensand
Eigentlich kann man heute bei diesem Wetter keinen Hund hinter dem Ofen vorlocken – nicht aber die Diewans, die lässt das im Wortsinne „kalt“. Wir treffen uns also am Röthweg in Trailsdorf und setzen uns gleich auf den 7-Flüsse-Weg. Schon auf den ersten paar hundert Metern zeigt sich, dass auch ein Wetter wie heute seine Reize hat: die Hügel verschwimmen mit ihren feinen Konturen im Hintergrund, die Felder zeichnen sich bei ganz feinem Raureif scharf von den Wiesen ab und die Hecken am Wegesrand sind von eben diesem Reif leicht überzuckert. Es geht mit leichtem Schwung sanft bergan und bald sind wir im (im Sommer sicher ganz dichten) Buchenwald. An einer Weggabelung begegnet uns wieder mal solch ein Totenstein, wie wir ihn schon in Veitsbronn kennengelernt haben: Hier wurden die schweren Särge auf ihrem Weg von den umliegenden Dörfern zur Pfarrkirche nach Seußling abgelegt und der Trauerzug durfte mal kurz durchschnaufen. Alles sieht so aufgeräumt aus, so dass sich leider auch kein Stamm oder Stumpf für unsere Schnapspause findet, so müssen wir letztlich mit einem kleinen Stümpflein Vorlieb nehmen. Dieses Mal hat Brigitte auch wieder ein schönes Liedchen für uns ausgesucht. Innerlich sind wir ein bisschen aufgewärmt und so geht es die letzte halbe Stunde mit Schwung – vorbei an einer noch intakten Marter beim großen Eichenbaum – nach Rothensand in die Wirtschaft Fischer. Hier ist es v.a. schön warm, man isst gut und mal wieder so unverschämt billig: 7 € für ein großes Schnitzel, wie machen die Leute das bloß? Es hilft nix, irgendwann müssen wir wieder hinaus in die Köldn, brrr, aber auch der Rückweg hat wieder seine Reize: Es geht jetzt meist auf dem Sträßchen, teils aber auch auf Feldwegen (wie gut, dass der Matsch heute gefroren ist!), nur durch Felder, die sich zu einem breiten Tal hin öffnen. Zurück bei den Autos sind wir aber ganz schön froh, ins Warme zu kommen, denn v.a. die Fingerspitzen fangen nun schon gscheit zum Frieren an. Wie auch immer: wir haben uns auch in dieser unwirtlichen Jahreszeit wieder mal gut ausgelüftet und prächtig unterhalten.

die Vormittagswanderer  stellen einen Wagen hier  in Rothensand ab und fahren mit Brigittes Auto nach Trailsdorf

in Trailsdorf treffen wir uns alle

mit Weitsicht ist heute nicht viel los

dafür aber viel Rauhreif

z.B. nah betrachtet

Sargruheplatz bzw. für die Träger ...

nah betrachtet: außer dem Kreuz weitere Schriftzeichen von Moos bedeckt

Vorhutstop wegen Kreuzung


da verdeckt doch etwas das Objektiv, Abhilfe naht

jetzt ist das Objektiv wieder frei

Wald und Flur ohne Sonne

näher 

und ganz nah

und wieder "Weitsicht"

"Süßes Herz Mariä sei meine Rettung!"

Ankunft in Rothensand

ohne ..

der Wirt hat geknipst und jemand ist verdeckt, deshalb zwei  Fotos. Gut gegessen und schön gewandert, danke!


das einzige Bild vom Rückweg: die Natur ist doch die beste Künstlerin


15.1. Von Hannberg nach Röttenbach

Heute gibt es mal wieder tolle Sonne, auch wenn es in der Früh noch sehr frisch ist. Wir treffen uns an der Wehrkirche in Hannberg und werden gleich von unserer Führerin Frau Hofmann zu einer einstündigen Führung begrüßt. Wir erfahren allerhand Neues über dieses Wahrzeichen, an dem wir sonst auf der Autobahn immer achtlos vorbei fahren. Die Anfänge in der einfachen romanischen Ölberg Kapelle, der gotische Chor mit eindrucksvollen Heiligenfiguren und natürlich der imposante Wehrbau dieser drittgrößten Kirchenburg in Deutschland. Voll mit diesen Eindrücken machen wir uns auf den Weg, vorbei an einigen alten Bierkellern, aber wegen des einzigen Autobahnübergangs leider viel auf der Straße. Diese verlassen wir in Röhrach und kommen nach einem Schwenker an die Straße nach Röttenbach, von der wir aber an den Karpfenweihern bald wieder abbiegen können. Nach dem längst fälligen Schnaps-Baumstamm müssen wir auch nicht lange suchen und tatsächlich wird heute nach langer Zeit nur dank Werners Vorlage mal wieder ein Lied geschmettert - liebe Notenwarte, das könnt ihr doch nicht auf euch sitzen lassen! Leider geht es dann ganz unwandermäßig nur durch Gewerbe- und Wohngbiete zu unserem heutigen Gasthaus Sauer, wo wir wieder sehr gut bedient werden (Schnitzel- und Schäufeleesser sind bei diesem Angebot selber schuld!) Ein Drittel der Gruppe verlässt uns für unseren Rückweg, der viel schöner als am Vormittag durch Wald- und Weihergebiet führt. Wir kommen sogar noch – wie von Werner gewünscht – durch Niederlindelbach und können von dort aus nochmal die sich nähernde Kirchenburg bewundern. Bei Werners früherer Schule spitzen sogar schon die ersten Schneeglöckchen heraus und um viertel vor vier sind wir bei 15 Grad Außentemperatur tüchtig aufgewärmt wieder bei den Autos. Wieder mal ein Schmankerl unserer an Kulturschätzen ach so reichen Heimat.

Wehrkirche in Hannberg

Blick vom Eingangstor

wir hören im barocken Innern andächtig zu

die originale Pieta ist in Hammerbach

die "ursprünglichen" Heiligen nun in Folge 

die drei ...

nicht die Hirten, sondern die Drei Könige bringen  Weihrauch usw

Kerzenengel aus Nürnberger Werkstatt

seltener Hl. Ignazius am Seitenaltar

Deckenfresco: Maria Himmelfahrt mit Hanndorfern

Jünger am Ölberg in der Seitenkapelle 

im Wehrhof

das Pfarrgebäude von der Seite

und mit Eingangsseite

wegen Werner: Gang über den Friedhof

Richtung Rohrach

Achillessehnen-geschädigt müsste man sein - dann wäre man vielleicht auch mal Hahn im Korb


Rotkäppchen und Alex schenken ein

Einkehr in Röttenbach



beim Espresso


                                               

auf dem Weg nach Niederlindelbach


ditto


Weiher wohin man schaut


Hannberg rückt näher


der markante und von weithin sichtbare Turm der Kirchenburg


Bildunterschrift hinzufügen

die Kanadagänse breiten sich auch hier aus - zu faul, um weiter nach Süden zu ziehen


Werner vor seiner alten Schule

Toreingang zur Wehrkirche


modern und alt - ein letzter Blick zurück





8.1. am Hetzles


Das neue Wanderjahr beginnt (gezwungenermaßen) ganz gemächlich mit einer Halbtageswanderung am Hetzles. Wir treffen uns am Wanderparkplatz abseits der Straße Neunkirchen-Ermreuth und erleben kurz hinter dem Start gleich mal eine Überraschung: der Einstieg in den Wanderweg von der Straße aus ist steil und matschig und wirklich nicht begehbar. Also ein kurzer Umweg und bald sind wir auf dem Ammonintenweg, der immer knapp unterhalb der Höhenkante des Hetzles am Berg entlang läuft. Zuerst geht es durch einen schönen Mischwald, dann in offeneres Gelände mit geschwungenen Hecken und Wiesen. Unterhalb des „Towers“ des Flugplatzes Hetzles gibt es ein paar Histörchen zu den Unfällen der Segelflugzeuge hier. Nach einer knappen Stunde biegt der Weg ab hinunter ins Tal und ist von da an befestigt, was nach dem grenzwertig matschigen Geläuf bis hierher gar nicht so übel ist. Bald lädt eine Bank zur Schnapspause, heute besonders vornehm mit einer Auswahl verschiedener Spirituosen. Weiter geht es bergab, immer wieder mit Blick auf die großen Bäume, deren mächtiges Geäst man im Sommer gar nicht so wahr nimmt. Punkt 12 Uhr laufen wir im Ort Hetzles ein, wo in der Wirtschaft schon Jörg wartet – vor sich ein schäumendes dunkles Bier. Wir bewundern die Wirtin, die hier alles alleine managed: Bestellung aufnehmen, diverse Essen bereiten, servieren, abräumen etc. und fragen uns, wie lange wohl auch diese Wirtschaft bei dem „Ansturm“ von 9 Leuten mittags noch durchhält. Achim ist kurz draußen und kommt mit der Botschaft: Es regnet heftig! Wieder zurück. Es wird also nichts mit der Nachmittagsschleife und so trennen sich unsere Wege: Ute und Dieter mit dem Bus, die Fahrer mit Jörg zum Parkplatz und die Passagiere müssen noch ein bisschen im Gasthaus ausharren.

hektische Suche nach der verlorenen Mütz


so wohl behütet wandert es sich schon gleich besser


solche Flachwurzler sind halt doch nichts für den Abhang


die kleinräumige Landschaft am Berghang


auch ohne Mütze hat man gut lachen


Schnapspause mal anders




wir bewundern die alten Bäume auf dem Weg hinunter ins Dorf



wann ist dieser alte Kirschbaum wohl gepfropft worden?


Werner lässt nix verkommen - und die besten davon sind sogar noch essbar